HH2-60 – Süchtig nach dem nächsten Wisch
Nach links, nach rechts oder vertikal - die ganze Menschheit scheint die vorderen Extremitäten nur noch für das Wischen auf dem mobilen Endgerät zu verwenden. Aber woher kommt das eigentlich? Brauchen wir diese Cliffhanger, um überhaupt an einer Sache dran zu bleiben oder stehlen sie uns wirklich nur die Zeit?
Möchtegern-Katalogmodell Stephan wischt auf seinem Handy permanent dumme Sachen in alle Richtungen, nur um den einen, einzig wahren imbissigen Inhalt zu finden. Dass er dabei auf dem besten Wege ist, in den Dumpf-Sumpf abzugleiten, ist ihm durchaus bewusst, weshalb er sich selbstreflektierend fragt, wo im Alltag noch so rumgewischt wird.
Dinosaurier Pietsch ist da keine große Hilfe, denn er nimmt gern das an, was ohnehin schon da ist und beschränkt sich vornehmlich auf analoges Swipen in vor-New-Economy-schen Druckerzeugnissen oder eben einfach aufs Zappen beim Fernsehen.
Ob es nun aber Browsing, Stöbern oder Bummeln heißt: am Ende steht die Erkenntnis, dass die Auswahl an Dingen endlich sein sollte. Das gilt für Kleidungsgeschäfte, Streaming-Portale und Papiercollagen.
Doch wie genau sollten Supermärkte eingerichtet sein? In welchem Land sprach man eigentlich Latein?? Und was genau meint „Gang 16“ wirklich??? [P]
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